Dienstag, 30. Oktober 2012

Die Zeit der Schwangerschaft...

..., in der man sich ständig auf den Bauch kleckert und krümelt. Weil die Gebärmutter schon bis an die Rippen reicht, kann ich mich nicht mehr nach vorne beugen. Tue ich es trotzdem, bekomme ich meistens einen gezielten Tritt in die Rippen, weil das dem Adventsbaby anscheinend nicht gefällt.
In den letzten Tagen tun mir wieder die Symphyse und das Becken weh. Beim Laufen, Aufstehen und Umdrehen im Bett muss ich meine Bewegungen kontrollieren, denn eine unbedachte Regung bereue ich schnell.
Die Vorwehen sind noch da, aber aushaltbar. Gestern Abend kamen sie teilweise alle 5 Minuten. Ich habe dann eine extra Dosis Magnesium genommen.
Husten habe ich. Ich schätze, das kommt vom kleinen Bruder, der Kehlkopfentzündung mit Pseudokruppanfällen hatte, denn genauso fühlt sich das jetzt bei mir an: ein ständiger Reiz in Höhe der Stimmbänder. Husten mit Babykopf auf der Blase kommt nicht so gut...
Zugenommen habe ich immernoch nicht, Armbanduhr und Ehering schlackern mittlerweile. Wirklich ein Phänomen. Ich bin ganz froh darüber, wundere mich nur.
Das Adventsbaby ist weiterhin sehr agil. Der Kopf liegt unten und die Füße in meinen Rippen auf der rechten Seite.
Ab übermorgen bin ich ganz offiziell im Mutterschutz. Ich werde nochmal zu meiner Arbeitsstelle fahren und meine Schlüssel abgeben. Dann kommt meine Hebamme zur nächsten Vorsorge zu mir. Ab jetzt sehen wir uns alle zwei Wochen. In drei Wochen beginnt die Rufbereitschaft der Hebamme. Ab diesem Zeitpunkt steht sie Tag und Nacht auf Abruf für uns bereit. Dann kann das Baby zu Hause geboren werden. Sollte es vorher losgehen, müsste ich in die Klinik fahren.
Ich weiß, dass die Geburt noch nicht nahe ist, denn dafür geht es mir seelisch zu gut. In den letzten beiden Schwangerschaften war ich zum Schluss ganz weinerlich und hatte so dermaßen die Nase voll von der Schwangerschaft, dass meine Hebamme immer sagte, dass genau das die perfekte Geburtsvorbereitung ist. Erst wenn man es so richtig satt hat, ist man bereit, in die Geburt zu gehen.


16 Kommentare:

  1. Das war bei mir irgendwie auch so. Jetzt wo ich deinen Post lese fällt mir ein, dass ich bei meiner Ersten echt traurig war, dass die Schwangerschaft vorbei war und die Geburt hat 15 Stunden gedauert, mit Wehentropf.
    Bei der Zweiten hatte ich auch Schmerzen wie du sie beschreibst und es ging mir zum Schluss nicht mehr gut. Ich hatte die Nase wirklich voll und die Geburt dauerte kaum 2 Stunden.

    Ich wünsche euch weiterhin alles Liebe und Gute...

    Viele liebe Grüße

    Alexandra

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  2. Liebe Frische Brise,

    ich habe meinen Sohn am 02.09. im Geburtshaus entbunden. Es ist mein zweites Kind und es war, obwohl recht lang, eine tolle Geburt. Auch ich hatte extrem mit Vorwehen zu kämpfen. Meine Hebamme hat mir Bryophyllum als Pulver verordnet, was ich teilweise stündlich genommen habe. Hat auf jeden Fall geholfen! Das Baby kam termingenau. Mit meinen extremen Symphysenproblemen, die ich schon ab der 20. Woche hatte, war ich bei einer tollen Osteopathin. Schon nach der ersten Behandlung waren die Beschwerden fast weg. Vorher konnte ich kaum laufen, geschweige denn mich im Bett umdrehen. So eine Behandlung kann ich Dir nur wärmstens empfehlen. Ich bin bei der TK versichert, die haben die Behandlungen anstandslos bezahlt.

    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
    Liebe Grüße

    Ulrike (die ihren allerersten Kommentar geschrieben hat...)

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    1. Liebe Ulrike,
      Herzlichen Glückwunsch zum Sohn und zum ersten Kommentar! Bei mir war der damals auch eine Minigeburt: ein bisschen Schmerzen vor Aufregung und dann die Erleichterung, als ich spürte, dass ich damit jemandem eine Freude gemacht habe. Alles Gute!
      Gabriela

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    2. Gratulation zum Baby und danke für Deinen Kommentar, Ulrike! ✿

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  3. Satt haben ist wohl wirklich der Auslöser. Bei meinen beiden hatte ich es am Schluß wirklich satt und beide kamen früher bzw. genau pünktlich. Ich kenne andere Mütter die fanden die Schwangerschaft sooo toll (auch am Ende) und wollten nicht, dass es zu "Ende" geht (?) Diese besagten Mütter sind alle über den Termin gegangen und mussten am Ende eingeleitet werden. :o(

    Euch alles Gute und ich bin auf Deinen Hausgeburt Post schon gespannt. ;o)))

    viele liebe Grüße
    und lass es dir gut gehen.

    Bettina

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  4. Hihi, irgendwie geht mir das mit dem Geklecker jetzt schon so, obwohl ich gerade mal in der 20. Woche bin. Ich muss jetzt jedenfalls öfter Wäsche waschen als vorher...
    Ich wünsche dir alles Gute, in Sachen Osteopathie kann ich mich nur anschließen, auch Cranio-Sacral-Therapie ist der Hammer...(positiv gesehen)
    Alles Liebe für Euch,
    Maria

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  5. Das Loslassen fängt halt bei der Geburt schon an ...

    Meine beiden kamen auch "als ich so weit war" - gut zwei Wochen vor Termin. (Die Weihnachtskekse fertig gebacken (bei Nr.1) bzw. die Schwiegermutter zum Kind hüten im Haus und eingewiesen (bei Nr.2)). Perfekt!

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  6. Das Oberteil gefällt mir.

    Ich erinnere mich auch noch gut an die Zeit, als ich mich nur noch bekleckerte, weil der Bauch zwischen mir und dem Tisch war. Gute Besserung für deinen Husten. Wow, in 3 Wochen beginnt schon die Rufbereitschaft. Ich kanns gar nicht glauben, daß ihr bald schon den Adventsjungen im Arm halten könnt.

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  7. Ich musste eben ein wenig kichern. Ich hatte neben dem Kleckern noch folgendes Problem: in einer Ecke meiner Küche habe ich einen Oberschrank der im nichtschwangeren Zustand schon schwer für mich zu erreichen ist, zumindest den oberen Teil. Aber hochschwanger - musste zum Kochen, bzw. Zutaten holen immer auf eine kleine Klappleiter. Der Bauch war einfach so voluminös, da war der Abstand zu groß.
    Ich wünsche Dir noch ein ganz entspanntes Warten!

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  8. Drei Wochen nur noch bis zur Rufbereitschaft! Es geht in den Endspurt, so schnell...
    Aber werd erstmal den Husten los, das kann frau wirklich nicht brauchen.

    Das Kleckern ist doch ein seltsames Phänomen.

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  9. Ich freue mich auf diese Endspurtzeit und dass ich sie so aus der Ferne begleiten darf, wenn auch bestimmt nur ganz still. Trotzdem...
    Liebe Grüsse
    Gabriela

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    1. Gabriela, Deine Kommentare freuen mich immer ganz besonders!

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  10. Ich bin hier immer stille Mitleserin, aber dennoch sehr interessiert. In meinem Freundeskreis geht es gerade los mit den ersten Schwangerschaften und Babys. Die eine Freundin (leider 400km entfernt) hat letzte Woche ihr erstes Kind bekommen. Die andere Freundin (hier in der Nähe) bekommt zum gleichen Zeitpunkt wie du ihr erstes Kind.
    Durch dich und noch einige weitere Schwangerschaftsblog kann man das Ganze etwas mehr nachempfinden.
    Danke dafür!
    Viele Grüße, Goldengelchen

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    1. Bei meinem ersten Kind gabs noch keine Blogs, ich hätte manchmal gerne irgendwo mitgelesen.

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  11. Deine wunderschöne Kugel weckt in mir diese Sehnsucht...ich wünsche dir weiterhin alles gute und freue mich,dass es deinem Kindlein gut geht.

    Herzlich,Mia

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