Sonntag, 30. Dezember 2012

14 Tage

14 Tage ist die Geburt unseres Adventsjungen nun schon her.

Irgendwie scheint es ewig her, dass ich jeden Abend heulend dasaß und die Geburt herbeigesehnt habe. Was war das blöd! Ich bin so froh, dass das vorbei ist. Diese Ungewissheit, dieses Zurückgeworfensein auf meinen Körper. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Ja, ja... Aber kleine und größere Zipperlein und Schmerzen an allen Ecken und Enden des Körpers, gegen die man nicht mal Medikamente nehmen darf oder will, machen das Ganze letztendlich nicht unbedingt zu einem Vergnügen.
14 Tage nach der Geburt bin ich also sehr froh, wieder halbwegs sitzen zu können (einen minikleinen Dammriss habe ich leider davongetragen, kein Wunder, wenn in 3 Presswehen das Baby durchrauscht), auf dem Bauch zu liegen, aus dem Sessel wieder hochzukommen, nicht mehr alle halbe Stunde aufs Klo zu müssen und noch vieles mehr. Ich bin wieder ausgeglichener. Und hey: ich habe in der Schwangerschaft 10 Kilo verloren. War nicht beabsichtigt, fühlt sich aber gut an. Die Heultage sind diesmal völlig ausgeblieben.

Der Adventsjunge liegt gerade neben mir und macht Mittagsschlaf. Am Vormittag war er 5 Stunden wach und hat mit seinen immer klarer werdenden tiefblauen Augen das Geschehen um ihn herum verfolgt. In seiner ersten Lebenswoche hatte er ein bisschen Gelbsucht. Das ist aber ganz normal, da die Organe erst anfangen zu arbeiten. Die Hebamme kam ja oft und hat das beobachtet. Der Kleine hat gut getrunken und lag viel am Fenster, was gut gegen die Gelbsucht geholfen hat. Alle 2-3 Stunden hat er Hunger. Zu seinem Geburtsgewicht sind schon 400g dazugekommen. Schreien tut er nur, wenn er Hunger hat, dann aber besonders laut.
Die Geschwister sind immernoch vernarrt in ihn. Sie finden ihn süß und toll und sind ganz stolz.
Wir Eltern sind ganz entspannt, wenn auch etwas müde. Ich finde es toll, dass wir schon so erfahren sind und ganz gelassen sein können. So ist die Zeit mit einem Baby besonders schön.


Lichttherapie

Freitag, 28. Dezember 2012

Sonntag, 23. Dezember 2012

U2

Am Mittwoch, dem 3. Lebenstag des Adventsjungen, ist unser Kinderarzt zur Kinderuntersuchung "U2" zu uns nach Hause gekommen. Die Vorsorgeuntersuchungen werden in bestimmten Abständen beim Kind vorgenommen. Die "U1" findet direkt nach der Geburt statt.

Dass unser Kinderarzt einen Hausbesuch gemacht hat, ist überhaupt nicht selbstverständlich, denn in Hamburg gibt es nur ein einziges Geburtshaus und sehr wenige Hausgeburten. Das heißt, der Bedarf an Kinderärzten, die zu solch einer Untersuchung einen Hausbesuch machen, ist sehr gering. Eigentlich bleiben die meisten Frauen auch nur so lange in der Klinik,  weil noch diese Untersuchung am Kind durchgeführt werden muss. Ich glaube, dass diese Tatsache viele Frauen davon abhält, gleich nach der Geburt nach Hause zu gehen.

Als ich im Sommer in unserer Gemeinschaftspraxis nachfragte, wurde mir kein Hausbesuch in Aussicht gestellt. Das sei nicht üblich. Meine Begeisterung, im Wochenbett mit einem Neugeborenen in die Dezemberkälte und in eine volle Praxis zu gehen, hielt sich seeeehr in Grenzen. Dann ging ein alter Kinderarzt in Rente und ein junger Arzt fing in der Praxis an. Er hat auch eine kleine Tochter, die ambulant geboren wurde und war sofort bereit, uns zu besuchen. Was habe ich mich darüber gefreut!

Nun war er also in seiner Mittagspause bei uns und hat den Adventsjungen untersucht. Alles tiptop. Das Blutabnehmen für verschiedene Tests hat der Kleine auch gut überstanden (wir Eltern auch). Die nächste Untersuchung "U3" steht im Januar an. Dann werden wir in die Praxis gehen.


Donnerstag, 20. Dezember 2012

Aus dem Wochenbett

Wochenbett: Eine Woche im Bett, eine Woche auf dem Bett, eine Woche um das Bett herum.

Und genau so mache ich das auch. Naja, fast. Viel zu schnell will ich wieder funktionieren, habe ein schlechtes Gewissen. Versuche, den Haushalt zu ignorieren. Will für die Kinder da sein. Will mich wieder richtig bewegen können. Würde am liebsten noch Plätzchen backen und schonmal die Weihnachtsgeschenke einpacken.
Dabei weiß ich ja, wie schnell die Zeit des Wochenbettes rum ist. Und wie oft im Leben darf ich denn noch einfach im Bett liegen bleiben und ein Baby anhimmeln? Eben.

Hier noch ein paar Gedanken:

Wenn man erzählt, dass man eine Hausgeburt plant, bekommt man von anderen Leuten immer dieselben Bedenken zu hören:

1. Aber die Sicherheit! Dazu gibt es ausreichend Belege, dass eine außerklinische Geburt nicht "gefährlicher" ist, als eine Geburt im Krankenhaus. Ich will das aber jetzt nicht genau aufdröseln.
Interessierte können sich einmal diese Seite anschauen.

2. Diese Schweinerei will ich nicht zu Hause haben! (meist von Frauen) Dazu kann ich jetzt auch was sagen. Und zwar haben wir genau ein Badetuch und zwei normale Handtücher gebraucht. Dazu einige Einwegunterlagen. Der Müll passte in eine halbe normale Mülltüte. Fertig. Schon eine Stunde nach der Geburt sah unser Schlafzimmer aus wie immer.

Und immernoch finde ich es einfach grandios, dass unser kleiner Adventsjunge den Ort seiner Geburt noch nicht verlassen musste. Er ist sehr ruhig und entspannt, was uns ganz besonders freut.



Dienstag, 18. Dezember 2012

Geburtsbericht 4. Kind

2 Tage nach dem errechneten Geburtstermin. Abende voller harmloser Wehen lagen hinter mir. Das macht mürbe. Ich habe oft geweint.

Am Samstagmorgen machen wir uns fertig für den Einkauf auf unserem Biobauernhof. Ich habe plötzlich die Phantasie einer Sturzgeburt im Stall. Und irgendwie will ich nicht raus in die rutschige Winterkälte. Ich lass die Familie alleine fahren. Dafür backe ich den ganzen Vormittag Lebkuchenanhänger für den Weihnachtsbaum. Zwischendurch vergewissere ich mich bei Nachbarn und Freunden, wer am Wochenende tagsüber Zeit hätte, auf die Kinder aufzupassen, falls die Geburt beginnt.

Am Abend schauen wir mit dem Teenie einen Weihnachtsfilm. Ich habe alle 10 Minuten Wehen, die auch schön nach unten ziehen. Mir schwant etwas. Um 23 Uhr gehe ich 20 Minuten lang heiß duschen, um zu testen, ob danach die Wehen weg sind oder stärker werden. Ich verbrauche fast meine ganze Tube Weleda-Lavendeldusche. Ergebnis: die Wehen kommen alle 5 Minuten, sind aber viel zu kurz. Ich glaube nicht daran, dass das etwas bringt. Der Liebste drängt mich, trotzdem die Hebamme anzurufen. Ich scheue mich immer ein bisschen davor, jemanden mitten in der Nacht aus dem Bett zu klingeln. Aber ich rufe um 23.45 Uhr dann doch an. Die Hebamme begrüßt mich am Telefon fröhlich mit "Guten Morgen!". Sie will sich fertigmachen und in ca. 45 Minuten bei uns sein. Wir kochen starken Kaffee für den Dammschutz, eine Kanne Tee für mich und bereiten unser Schlafzimmer vor: die Gymnastikmatte auf den Boden, einen Stapel Handtücher zum Wickeltisch.

Um 00:20 Uhr am Sonntagmorgen trifft die Hebamme bei uns ein. Ich laufe in der Wohnung umher, muss mich aber alle 3 Minuten auf unserem Esstisch abstützen, weil ich Wehen veratmen muss. Ist mir viel zu oft. Im Schlafzimmer schaut die Hebamme nach dem Muttermund. 3 Zentimeter geöffnet. 3 Zentimeter ??? Erst ??? So einen schwachen Befund hätte ich nun gar nicht erwartet. Ist mir ja noch nie passiert! Ich bin etwas geknickt. Das kann ja noch ewig dauern! Das gefällt mir gar nicht. Die Hebamme spricht mir Mut zu, aber ich muss immer nur an die blöden 3 Zentimeterchen denken.
Die Wehen lassen mir nun allerdings fast keine Pausen mehr. Gerade so schaffen wir zwischen den Wehen meinen Blutdruck zu messen, die Herztöne des Babys zu hören oder Fieber zu messen. Immer schneller kommen die Wehen. Schon nach kurzer Zeit merke ich diesen Pressdrang. Ich denke aber immernoch, dass ich noch meilenweit von meinem Baby entfernt bin. Ich stehe am Wickeltisch, die Hebamme sitzt hinter mir auf unserem Bett und der Liebste steht neben mir und streichelt meinen Rücken. Zwischen den Wehen stehe ich aufrecht, schwinge von einem Bein aufs andere und wir unterhalten uns. Während einer Wehe stütze ich mich auf den Unterarmen auf, lege meinen Kopf mit der Stirn auf eine kleine Decke und atme und töne in die Wickelunterlage.

Die Wehen, die nun kommen, sind sehr heftig. Meine Beine fangen an zu zittern und ich stehe auf Zehenspitzen. Die Hebamme erinnert mich daran, meine Füße richtig zu erden und drückt mit ihren warmen Händen fest gegen meinen Hintern. Ich jammere und stehe völlig neben mir. Da ist nur noch dieser unheimliche Druckschmerz und der Pressdrang, was für mich nicht zusammenpasst. Ich weiß den Stand der Dinge nicht. Ich weiß nur, dass ich das nicht mehr lange mitmache. Ich schimpfe. Ich höre den Liebsten und die Hebamme laut atmen und pusten, um mich an meinen eigenen Atem zu erinnern.

Und da hat die Hebamme etwas gesagt. Ich muss nachfragen, weil ich es nicht richtig gehört habe. "Der Kopf ist da!" Ich kann es gar nicht glauben. Dann ist es ja gleich geschafft! Die nächste Wehe lässt auf sich warten. Und so stehe ich da mit diesem Druck und kann es kaum abwarten, dieses erleichternde Gefühl zu erleben, wenn dieses Lebewesen komplett aus mir herausrutscht. Eine Wehe noch! Die allerletzte! Und da kommt das Baby und wird aufgefangen von der Hebamme. Ich liege mit dem Oberkörper auf dem Wickeltisch und muss erstmal Luft holen und die Sternchen vor meinen Augen loswerden. Es ist 1:20 Uhr am Sonntagmorgen.

Der Kleine hat die Nabelschnur zwei Mal um den Hals gewickelt und wird erstmal entwirrt. Dann reicht mir die Hebamme das Baby zwischen meinen Beinen hindurch, ich nehme es hoch und setze mich auf die Bettkante. Nass, warm und unendlich weich liegt er da, unser Adventsjunge. Er ist ganz ruhig und wir geben ihm Zeit, anzukommen. Dann lege ich mich ins Bett und wir staunen einfach nur.

Es ist geschafft!

Wir lassen die Nabelschnur auspulsieren und warten auf die Nachgeburt. Erst wenn auch der Mutterkuchen da ist, gilt eine Geburt als vollständig. Um die Sache zu erleichtern, stelle ich mich nochmal hin. Das Baby legen wir gut eingewickelt vor mich auf den Wickeltisch und nach einer kleinen Weile kommt auch die Plazenta. Wir ziehen wieder aufs Bett um. Ich schneide die Nabelschnur durch. Das war das erste Mal, dass ich das gemacht habe. Sie ist erstaunlich hart. Die Hebamme schaut sich anschließend die Plazenta ganz genau an, denn die muss komplett sein. Dann sind wir neugierig und der Kleine wird vermessen: 51cm, 3820g, 35,5cm Kopfumfang sind seine Daten.

Unglaublich, wie schnell die Geburt jetzt doch ging! Wir quatschen und kuscheln. Die Hebamme füllt Papiere aus und räumt auf. Um kurz vor 4 Uhr verlässt sie uns. Der Liebste und ich machen uns bettfertig und versuchen mit dem Baby in unserer Mitte ein bisschen zu schlafen.

Um 7 Uhr kommt das Mutzelchen im Dunkeln an mein Bett. Ich flüstere ihr zu, dass sie doch mal meine Salzkristalllampe auf dem Nachttisch anmachen soll, weil es eine Überraschung gibt. Sie schaltet das Licht an und lacht und staunt. Ihren Blick werde ich nie vergessen, besser als an Weihnachten zur Bescherung. Ich lasse sie mit unter meine Decke und wir begucken das neue Familienmitglied. Eine halbe Stunde später ist auch der kleine... äh... große Bruder wach und ist völlig begeistert. Dann wird der Teenie aus dem Bett getrommelt und später liegen wir zu sechst auf unserem Bett. Sechs!

Es ist der 3. Adventssonntag und wir haben alle Zeit der Welt.


Geburtsbericht 1. Kind

Geburtsbericht 2. Kind

Geburtsbericht 3. Kind

Sonntag, 16. Dezember 2012

3. Advent

Ich habe euch lieb, spricht der HERR.
Maleachi 1, 2
Tageslosung

Um 01:20 Uhr wurde heute unser Adventsjunge bei uns zu Hause geboren. Die Geburt war schön, sehr schnell und kraftvoll. Uns geht es gut und wir staunen und kuscheln.

 Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Adventssonntag!

Freitag, 14. Dezember 2012

ET +1

Es ist das erste Mal, dass ich auf ein Baby warten muss. Fühlt sich komisch an. Ich will gar nicht mutmaßen, was das alles zu bedeuten hat. Es ist jetzt einfach mal eine Geduldsprobe für mich ungeduldige Person.
Fakt ist: körperlich geht es mir hervorragend. Ich kann essen, was ich will. Kein Sodbrennen, keine Fruktoseintoleranz, nichts. Ich schlafe besser und länger. Ich habe keine Rückenschmerzen, keine dicken Beine, keine Symphysenschmerzen. Nüscht.
Seelisch bin ich etwas angeschlagen. Bin schneller gereizt, wenn die Kinder ihre Aufmerksamkeit wollen, bin nah am Wasser gebaut.
Alle Tricks, das Baby zu locken, habe ich schon durch. Gewürze, Tee, Bewegung, baden, natürliche Prostaglandine *hüstel*... Aber all diese Dinge funktionieren nur, wenn das Baby eh schon geburtsbereit ist.
Heute war die Hebamme hier. Ein CTG wurde geschrieben. Dem Baby geht es gut und auch sonst ist alles prima. Also gut: weiterwarten.
Danke Euch, fürs Mitfiebern! ✿

Donnerstag, 13. Dezember 2012

ET +/-0

Hallo 41. Woche! Nun ist er da. DER Tag. Eigentlich bin ich ganz ruhig. Ich kann ja eh nichts machen, außer abzuwarten. Der Liebste und ich machen es uns gemütlich. Es fühlt sich fast wie Urlaub an. Am Morgen lagen wir zusammen auf dem Sofa und haben uns gegenseitig aus unserem Internet vorgelesen. Mittags waren wir indisch essen. Ansonsten trödeln wir so vor uns hin. Mein Plan für morgen: Lebkuchenanhänger für unseren Weihnachtsbaum backen.

Gerade saß der kleine Bruder neben mir, sah den Babyticker hier auf der Seite und meinte: "In NULL MINUTEN kommt das Baby?!" Hihi, schön wärs ;-)

Mittwoch, 12. Dezember 2012

ET -1

Abwarten und Plätzchen backen.
Klar wäre das heute ein tolles Datum. Aber mittlerweile bin ich schon froh, wenn das Baby überhaupt irgendwann kommt.

Und was ich heute sonst noch gemacht habe, seht Ihr hier.


Montag, 10. Dezember 2012

ET -3

Die Phase der Schwangerschaft, in der man mit "Ach, Du bist noch da!" begrüßt wird. Pssst, wo soll ich denn sein?
Heute habe ich einen Ausflug zur Post gemacht. Als ich die lange Schlange sah, habe ich kurz überlegt, eine Geburt zu simulieren, um schneller dranzukommen. Aber ach, ich will ja immer so tapfer sein. 20 Minuten habe ich angestanden. Dafür habe ich jetzt die schönsten und passendsten Briefmarken für unsere diesjährige Weihnachtspost.
Liebe Leser, keine Angst, ich halte Euch auf dem Laufenden!


Sonntag, 9. Dezember 2012

ET -4

Kann man durch Gedankenkraft eine Geburt verschieben?
In der letzten Nacht bin ich um 2.30 Uhr von einer Wehe aufgewacht und mir war etwas schlecht. Ich hatte alle 10 Minuten ordentliche Wehen. Ich startete meine Wehen-App auf dem Handy, die der Liebste mir installiert hat. Da kann man Häufigkeit, Dauer und Abstände der Wehen aufzeichnen. 2 Stunden lag ich da mit Wehen und habe mich zwischendurch über das aktuelle Weltgeschehen im In- und Ausland auf dem Laufenden gehalten und auf dem Handy quasi das Internet leergelesen.
Irgendwie passte mir das alles aber so gar nicht. Ich war müde und überlegte, dass ich bei dem Schneetreiben da draußen nicht die Hebamme anrufen wollte. Außerdem würde die Geburt wahrscheinlich bis in den Morgen dauern und dann würden die Kinder aufwachen.
Um 4.30 Uhr beschloss ich also, dass ich lieber noch ein bißchen schlafen wollte. Ich holte mir eine zweite Decke, kuschelte mich ein und schlief weiter.
Der Liebste hat heute trotzdem vorsichtshalber schonmal unsere rote Geburtsbettwäsche aufgezogen.
Geburt verschoben. Klappt.


Samstag, 8. Dezember 2012

ET -5

Piep. Nüscht los hier.
Irgendwie bin ich so gar nicht mehr hibbelig und ergebe mich meinem Schicksal.
Das Adventsbaby ist wirklich groß geworden und ich merke richtig, wie es oben und unten an der Gebärmutter anstößt. Die Gliedmaßen sind deutlich zu merken, wenn es von innen an den Wänden entlangschabt.
Also, weiter gehts mit abwarten und (Himbeerblätter-) Tee trinken.

Freitag, 7. Dezember 2012

ET -6

Piep. Alles noch wie gehabt.
Nachdem ich mit dem Mutzelchen gestern einen langen Winterspaziergang gemacht habe, hatte ich am Nachmittag schöne Wehen. Ich war etwas unruhig und habe die Möglichkeiten der Kinderbetreuung durchgespielt. Dann kam der Liebste mit Kopfschmerzen nach Hause und ich beschloss, dass eine Geburt jetzt nicht passt. Ich wollte warten, bis alle Kinder im Bett sind. Als es soweit war, waren die Wehen wieder weg. Kein Nikolauskind also.


Mittwoch, 5. Dezember 2012

ET -8

Was soll ich sagen? Alles ist ruhig hier. Mir ist fast langweilig. Bei soviel Ruhe höre ich zwangsläufig ständig in mich hinein. Es ziept und zwickt an allen Enden. Gestern Abend bohrte das Adventsbaby mit seinem Kopf ständig von innen am Muttermund rum. Holla! Das tut weh! Wo der Ausgang ist, weiß das Kind also schon. Fehlen nur noch schöne Wehen. 
Zum Zeitvertreib habe ich gestern Nikolausstiefel genäht. Das Adventsbaby hat auch schon einen eigenen bekommen. Darfst rauskommen!


Montag, 3. Dezember 2012

Piep!

Alles ruhig hier. Zu ruhig irgendwie.
Alles ist vorbereitet. Ich habe nichts mehr zu tun, als abzuwarten und in mich reinzuhorchen: Da ziept es. Da eine schöne Wehe. Geht es los? Oder doch nicht? Jetzt sind grad alle Kinder aus dem Haus. Jetzt wäre es praktisch. Oder lieber doch morgen? Heute Nacht passt es aber gar nicht. usw. usf. ...
Ich bin nur noch müde und schaffe gar nichts mehr. Ich stehe auf, dusche, frühstücke und könnte mich sofort wieder hinlegen. Der Liebste tut so viel für mich, ich könnte vor Dankbarkeit ständig heulen.
Noch 10 Tage.