Weil ich gerade 36 Jahre alt geworden bin, übernimmt die Krankenkasse eine Feindiagnostik-Ultraschalluntersuchung. Diagnose: "Altersrisiko". Wäre dies mein erstes Kind, wäre ich wohl ein bißchen beleidigt.
Der Liebste und ich sind also bis in die Innenstadt zu der riesengroßen edlen Praxis gefahren. Der Babyjunge wurde dort nochmal genauestens von Kopf bis zu den Füßen angeschaut. Das Gehirn wurde untersucht, das Herz, der Magen, die Nieren, alle wichtigen Adern auf die Durchblutung getestet, ja sogar die Finger und Zehen wurden gezählt. Es gab keinerlei Anzeichen für irgendwelche Auffälligkeiten. Schön! Und sein Profil erinnert mich sehr an meine beiden Kleinen als Baby.
Dienstag, 31. Juli 2012
Sonntag, 29. Juli 2012
Warten auf den Stups
Die (Ferien)Tage mit den Kindern zu Hause sind vollgepackt bis oben hin. Ich mache und tue und laufe hin und her, reiche Getränke, koche, stelle Bastelsachen bereit, fege Schnipsel weg, wasche, räume auf und habe im Grunde so gut wie keine Pause. Da bleibt wenig Zeit, über die Schwangerschaft nachzudenken. Umso schöner ist es dann, wenn ich gegen 20.00 Uhr, wenn ich mich aufs Sofa setze und ganz still halte, endlich die ersten Stupser des Babyjungen spüre. Das passiert jetzt immer regelmäßiger. Manchmal lässt er mich ganz schön lange warten, aber wenn es dann soweit ist, bin ich beruhigt. So weiß ich, dass er wirklich da ist und es ihm gut geht.
Freitag, 27. Juli 2012
Erste Anschaffung
Ich habe nun doch etwas für das Baby gekauft. Ein wunderbar weiches Erstlingsset. Das streichel ich jetzt ab und zu und stelle mir den kleinen Adventsjungen darin vor. Den kann ich jetzt immer öfter spüren, meistens, wenn ich liege. Dann kribbelt es in meinem ganzen Körper und in meinem Bauch wird es vorfreudig warm.
Dienstag, 24. Juli 2012
Ratschläge...
... bekommt man ja beim vierten Kind nur noch wenige. Süß waren heute ein paar ältere Frauen beim Aquafitness, die mich nicht kannten. Sie rieten mir, im Schwimmbad schön in Ruhe zu duschen, "... das könne ich ja bald nicht mehr...." "Das ist mein viertes Kind." sagte ich. Da wurden sie fast blass ;-)
Hebammenbesuch
Gestern war wieder die Hebamme hier. Wie sehr ich ihre Besuche genieße! Ich freue mich jedes Mal, sie zu sehen. Zusammen mit den beiden Kleinen haben wir erstmal Grießkekse geknabbert. Nach Fragen zu meinem Befinden und der Ernährung habe ich mich auf mein Bett gelegt und die Hebamme hat dann meinen Bauch abgetastet. Schön finde ich, dass sie dabei jedes Mal, bevor sie den Bauch berührt, das Baby begrüßt. Und erstaunlicherweise kann sie selbst dieses 20cm kleine Kind schon ertasten. Gestern lag es aufrecht an der hinteren Wand der Gebärmutter an meine Wirbelsäule gekuschelt. Wie wunderbar! Die Geschwister saßen die ganze Zeit daneben und haben zugeschaut. Nachdem die Hebamme mit ihrem hölzernen Hörrohr die kindlichen Herztöne gehört hatte, hat sie für uns nochmal ihr kleines elektronisches Gerät ausgepackt. Höchst erstaunt lauschten die Geschwister dem Galopp des Babyherzens. Alles ist prima.
Nach einer Stunde haben wir uns voneinander verabschiedet. Zur nächsten Vorsorge in vier Wochen sehen wir uns wieder.
Nach einer Stunde haben wir uns voneinander verabschiedet. Zur nächsten Vorsorge in vier Wochen sehen wir uns wieder.
Sonntag, 22. Juli 2012
❤
Der kleine Bruder hat ein Bild von sich und dem neuen Baby gemalt. Sie fassen sich an und "ich lächle" sagt der Kleine. Er ist auf dem Bild schon groß und hat lange Beine. Das Baby schwebt irgendwie in der Luft und muss sich festhalten. Ich finde es irre, welche Gedanken sich der kleine Bruder so macht. Er kann sie nicht in Worte fassen, aber an dieser spontanen Zeichnung kann man sehen, dass das Baby für ihn schon präsent ist.
Donnerstag, 19. Juli 2012
Ein Junge!
Heute Morgen waren der Liebste, die beiden Kleinen und ich zusammen bei meiner Ärztin. Die 2. obligatorische Ultraschalluntersuchung stand an. Der Kleinste stürmte ins Untersuchungszimmer und beim Anblick des futuristischen gelben Behandlungsstuhls rief er laut "Hurra!", weil er den Stuhl für ein Klettergerät hielt. Ich legte mich auf die Liege und die Familie postierte sich um den Monitor der Ärztin drumherum. Diese fuhr mit dem Schallkopf über meinen Bauch. Auf dem Monitor sahen wir den Kopf, die Wirbelsäule, das schlagende Herz, die Arme, die Oberschenkel und noch einige (für uns) surreale Landschaften. Das Kind lag ziemlich eingekuschelt in der Gebärmutter. Die Tochter sagte dann: "Mama, Du willst doch wissen, was es ist!" Aber klar! Und das Kind tat uns den Gefallen und zeigte uns den Beweis: ein kleiner Junge möchte in unsere Familie kommen! Er ist völlig zeitgerecht entwickelt und allem Anschein nach auch völlig gesund, was mich sehr beruhigt. Damit war die Untersuchung auch beendet.
Ich hatte keinen bestimmten Wunsch an das Geschlecht des Kindes. Auch kein Gefühl, was es sein könnte. Deshalb ist es in Ordnung, wie es ist.
So eine Offenbarung ist aber auch immer Begrüßung und Abschied zugleich von verschiedenen Vorstellungen. Begrüßung des kleinen Jungen in unserer Mitte. Immer wieder Murmeln des neuen Namens, um sich an den Klang zu gewöhnen. Imaginäres Hervorkramen der Jungsbabysachen. Gleichzeitig Abschied von der Vorstellung, wie es wäre, noch ein kleines Mädchen in unserer Familie zu haben. Leises Bedauern, den schönen Namen höchstwahrscheinlich nie vergeben zu dürfen. Und die kleinen rosa Strampler bleiben in der Kiste.
Ich hatte keinen bestimmten Wunsch an das Geschlecht des Kindes. Auch kein Gefühl, was es sein könnte. Deshalb ist es in Ordnung, wie es ist.
So eine Offenbarung ist aber auch immer Begrüßung und Abschied zugleich von verschiedenen Vorstellungen. Begrüßung des kleinen Jungen in unserer Mitte. Immer wieder Murmeln des neuen Namens, um sich an den Klang zu gewöhnen. Imaginäres Hervorkramen der Jungsbabysachen. Gleichzeitig Abschied von der Vorstellung, wie es wäre, noch ein kleines Mädchen in unserer Familie zu haben. Leises Bedauern, den schönen Namen höchstwahrscheinlich nie vergeben zu dürfen. Und die kleinen rosa Strampler bleiben in der Kiste.
Mittwoch, 18. Juli 2012
Sorgen
Je näher der nächste große Ultraschalltermin rückt, desto mehr Sorgen mache ich mir. Was ist, wenn da entdeckt wird, dass irgendetwas nicht stimmt? Hoffentlich ist das Kind gesund. Müsste ich das Baby jetzt nicht schon häufiger spüren? Müsste mein Bauch nicht schon irgendwie größer sein?
Sonntag, 15. Juli 2012
Fast Halbzeit
Am Ende unseres Urlaubes in Angeln kriege ich wiedermal Vorwehen. Kenne ich schon. Aber diesmal ziehen sie irgendwie nach unten. Ich mache mir Sorgen und bin weinerlich. Ich nehme Kontakt mit meiner Hebamme auf. Oberstes Gebot: Ausruhen! Ich nehme Schüssler Salz Nr.7, Magnesium. Am Abend auch aufgelöst in heißem Wasser "Heiße7" genannt. Danach geht es mir tatsächlich besser. Ich bin ganz ruhig und schlafe seit langem mal wieder fast durch. In der Bahnhofsapotheke bestelle ich Toko-Öl, das ich schon in allen vorangegangenen Schwangerschaften benutzt habe.
Die Gebärmutter hat meinen Bauchnabel erreicht. Ab und zu spüre ich das Baby stupsen. Dann, aber auch nur dann, wird mir bewusst, dass da wirklich ein neues Kind heranwächst. Erstaunlich, wie wenig es im Alltag eine Rolle spielt. Schade eigentlich. Ich überlege, etwas für das neue Baby zu kaufen. Irgendwas. Aber mir fällt nichts ein. Wir haben alles da, was ein Baby benötigt.
In der nächsten Woche steht ein Arztbesuch mit Ultraschall an. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung. Und vielleicht kann man sehen, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Ich will es wissen, ich bin doch viel zu neugierig.
Die Gebärmutter hat meinen Bauchnabel erreicht. Ab und zu spüre ich das Baby stupsen. Dann, aber auch nur dann, wird mir bewusst, dass da wirklich ein neues Kind heranwächst. Erstaunlich, wie wenig es im Alltag eine Rolle spielt. Schade eigentlich. Ich überlege, etwas für das neue Baby zu kaufen. Irgendwas. Aber mir fällt nichts ein. Wir haben alles da, was ein Baby benötigt.
In der nächsten Woche steht ein Arztbesuch mit Ultraschall an. Ich hoffe, es ist alles in Ordnung. Und vielleicht kann man sehen, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Ich will es wissen, ich bin doch viel zu neugierig.
Montag, 9. Juli 2012
"Eine Großpackung Rennie bitte!"
Sodbrennen. Jetzt schon! Ich esse am Abend nur noch wenig und doch liege ich um 23 Uhr im Bett und kriege kaum Luft vor Schmerzen in der Speiseröhre. Gemein!
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